von Claudia Wilhelm
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24 Aug., 2022
Thema für das Wochenende war die Basics des Ranch-Ropen. Wir haben am Samstag nach der Vorstellungsrunde mit einem kleinen Theorie-Teil begonnen: Was gibt es für Ropes, welche Unterschiede sind relevant etc. Alex hatte genügend Ropes für uns dabei, so dass wir die Unterschiede erkennen konnten. Schnell sind wir über die Theorie in die Praxis eingestiegen und haben angefangen das Rope “zu arbeiten“. Und wie es immer so ist – die Basics müssen sitzen. Die ersten Würfe gelangen immer besser, das Ziel wurde immer öfter getroffen und der Umgang mit dem Rope immer selbstverständlicher. Wir waren alle froh, dass unsere Pferde an dem Tag noch Freizeit hatten und wir für uns eine “Routine“ entwickeln konnten. Alex wurde nicht müde uns im Umgang mit dem Rope zu schulen und unsere Würfe wurden immer besser. Viel zu schnell war der Samstag um und unsere wir haben unsere Arme gespürt. Den Abend haben wir mit einem gemeinsamen Grillen abgeschlossen. Sonntagmorgen ging es dann zu Pferd weiter. Alex überprüfte, inwieweit die Reiter mit ihren Pferden einhändig reiten können. Alex gab uns unsere Ropes in die eine Hand und ließ uns Figuren über den Platz reiten. Hier war neben der Fähigkeit des einhändigen Reitens auch die Fähigkeit gefragt, die Übersicht auf dem Platz zu behalten. Ist der Reiter doch später nicht allein auf dem Platz, sondern mit Rindern und anderen Mitreitern. Es soll ja keiner zu Schaden kommen. Für einige Reiter und ihre Pferde war das so das erste Mal und die Kegel halfen Pferd und Reiter sich zu orientieren. Auch wenn der eine oder andere Kegel mal leiden musste. Und dann haben wir angefangen, unsere Würfe vom Pferd aus am Dummy auszuprobieren. Erst aus dem Stand und dann aus der Bewegung. Und immer wieder das Rope aufnehmen, schwingen, werfen… Je mehr Routine Pferd und Reiter bekommen haben, desto sicherer wurden sie. In der Mittagspause gab es Hot Dogs satt für alle. Nach dem Mittag haben Alex und ich noch eine kleine Theorie-Einheit über Ausrüstung von Pferd und Reiter gehalten. Frisch gestärkt hielt Alex für uns eine seiner Demos ab. Mit unserem Reitdummy konnte Alex uns zeigen wie der Umgang des Ropes in der Arbeit dann aussieht, vom Schwingen, über das treffen bis zum Dalli. Unser Dummy stand immer zur Verfügung, so das man auch ohne sein Pferd die Handgriffe üben konnte. Mit dieser neuen Aufgabe gingen wir in den letzten Teil des Kurses. Erst in Einzelübungen und später auch zu zweit, wo es darum ging, die Handgriffe bis hin zum Dalli zu üben und mit dem Pferd “Tuchfühlung aufnehmen“, was es bedeutet, wenn da am Horn ein Rope umgeschlagen wird und ein wenig Last mal auf das Horn kommt. Es waren viele neue Eindrücke für Pferd und Reiter an diesem Wochenende. Alle sind gewachsen an diesem Wochenende. Und obwohl es anstrengend war und wir viel gelernt haben, kam der Spaß nicht zu kurz. Viel zu schnell war der Sonntagabend da und der Kurs war zu Ende. Alle Reiter und Ihre Pferde waren glücklich und haben an diesem Wochenende viel gelernt. Vielen Dank lieber Alex für diesen schönen Kurs! Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir alle haben jetzt eine Idee wie das mit dem Ropen gehen (kann)." Claudia Wilhelm